Spitz und der 1000-Eimerberg
Im Herzen der Wachau: Spitz an der Donau
Der malerische, rund 1.600 Einwohner zählende Hauptort der mittleren Wachau liegt auf halber Strecke zwischen Melk und Krems, den beiden „Toren“ des rund 35 km langen Donaudurchbruchstales. Seine zentrale Lage macht den bereits im Jahr 830 urkundlich erstmals erwähnten Markt zu einem idealen Ausgangspunkt für Ihre Tagesausflüge.
Mit der romantischen Donaufähre, der Spitzer “Rollfähre” — einer der letzten ihrer Art am gesamten Donaulauf — erreichen Sie zudem in kürzester Zeit auch das rechte Donauufer.
Herausragende Sehenswürdigkeiten wie Stift Melk, Stift Göttweig, das pittoreske Städtchen Dürnstein oder Krems-Stein sind allesamt innerhalb von nur rund 20 Minuten per PKW zu erreichen. Und auch die alte Kaiserstadt Wien liegt nur rund eine Fahrstunde entfernt!
Der legendäre 1000-Eimerberg
“Nun erscheint das malerische Spitz, gleich merkwürdig durch sein hohes Alter, urkundlich schon 830, als durch seine Betriebsamkeit. Der Markt rühmt sich, dass auf seinem Platze jährlich 1000 Eimer Wein wachsen, denn den Platz bildet eigentlich der in der Mitte des Marktes gelegene Tausendeimerberg.”
aus: Adolf Schmidl, “Wien’s Umgebungen auf zwanzig Stunden im Umkreise nach eigenen Wanderungen geschildert”, 1. Band, Wien 1835
Der 314 m hohe Felskegel ist das markante Wahrzeichen des geschichtsträchtigen Marktes Spitz, dessen älteste Häuser ihn vollständig umrunden. Seinen eigentümlichen Namen erhielt der Berg vor langer Zeit, als er in guten Jahren bis zu eintausend Eimer Wein eingebracht haben soll. Die Umrechnung des alten Hohlmaßes “Eimer” ergibt eine Menge von ca. 56.000 Litern!
Heute wachsen am 1000-Eimerberg, auf einigen der steilsten Steinterrassen der gesamten Wachau, exzellente Weine. Besonders der Riesling und der Neuburger finden auf den kristallinen Verwitterungsböden ausgezeichnete Bedingungen, die sich in schlanken, rassigen Weinen niederschlagen.